Rosmarin (Rosmarinus, Tau des Meeres) ist ein Zwergstrauch und eine mehrjährige Pflanze. Rosmarin ist in Südeuropa und Kleinasien heimisch. Die Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Rosmarin stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist eines der am häufigsten verwendeten Kräuter für Rind- und Lammfleischgerichte. Rosmarin hat auch medizinische Eigenschaften, da er sich positiv auf die Verdauung und das Atmungssystem auswirkt. Ein zusätzlicher Grund also, die Rosmarinpflanze zu kaufen. Wenn Rosmarin richtig gepflegt wird, kann die Pflanze bis zu 50 cm hoch werden. Es gibt verschiedene Sorten von Rosmarin. Den Kriechenden Rosmarin (Rosmarinus officinalis 'Prostratus'), den Rosmarinus officinalis 'Blue Winter' und den Rosmarinus officinalis. Aus Rosmarin kann man auch Rosmarinöl herstellen. Rosmarinöl ist eines der bekanntesten ätherischen Öle und wird häufig für die Anwendung im Haar und auf der Kopfhaut verwendet.
Rosmarin gießen
Rosmarin braucht sehr wenig Wasser. Die Pflanze bevorzugt es, trocken zu sein. Nur bei extremer Trockenheit sollte man ihr mehr Wasser geben. Wenn Rosmarin im Topf gehalten wird, braucht er etwas mehr Pflege. Die Pflanze sollte nicht länger als eine Woche trocken stehen.
Licht und Wärme
Welche Pflege braucht Rosmarin, wenn es um Licht geht? Der Rosmarin steht am besten in der Sonne. Das mag er am liebsten. Halbschatten ist auch möglich, aber je mehr Sonne, desto besser ist es für die Pflanze.
Blütezeit
Rosmarin blüht von März bis April, wenn die Pflanze im Haus steht. Wenn die Pflanze draußen steht, blüht Rosmarin ab Mai.
Ist Rosmarin winterhart?
Rosmarin ist winterhart, aber empfindlich gegen Frost. Kälte und regelmäßige Niederschläge können das Überleben von Rosmarin verhindern, insbesondere bei jungen Pflanzen.
Rosmarin pflanzen
Wann ist die beste Zeit, um Rosmarin zu pflanzen? Rosmarin kann von April bis Ende Juni ins Freiland oder in einen Topf gepflanzt werden. Wenn Sie Rosmarin in einen Topf pflanzen möchten, sollten Sie nicht zu viel Erde in den Topf geben. Die Pflanze sollte an einem geschützten Ort mit viel Sonne stehen.
Umtopfen
Wenn die Wurzeln der Pflanze anfangen, unten aus dem Topf herauszuwachsen, muss der Strauch umgetopft werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist das zeitige Frühjahr. Schneiden Sie auch die Zweige sofort auf 2 bis 3 cm zurück.
Umsetzen
Es ist kein Problem, den Rosmarin zu versetzen. Gehen Sie dabei jedoch vorsichtig vor, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Die Wirkung des Krauts kann durch das Umsetzen etwas gemindert werden.
Ernährung für Rosmarin
Im Prinzip müssen Sie Rosmarin nicht unbedingt mit zusätzlichen Nährstoffen versorgen. Sollte die Pflanze im Boden langsamer wachsen, können Sie Rosmarin zusätzlich düngen. Verwenden Sie vorzugsweise Kalkdünger. Dies geschieht am besten zwischen Februar und April und erneut im Juli oder August. Wenn Sie Rosmarin in einem Topf im Haus pflegen, können Sie ihm ein wenig zusätzliche Pflanzennahrung geben. Geben Sie nicht zu viel.
Pflege von Rosmarin
Rosmarin mag magere und vorzugsweise kalkhaltige Böden. Außerdem ist es wichtig, Rosmarin regelmäßig zu beschneiden. Rosmarin kann sehr alt werden, wenn er richtig gepflegt wird. Unter optimalen Bedingungen kann die Pflanze bis zu 15 bis 20 Jahre alt werden.
Beschneiden
Rosmarin muss beschnitten werden. Dies kann durch regelmäßiges Abschneiden von Zweigen geschehen, die z. B. in der Küche verwendet werden, oder durch Beschneiden der Zweige nach der Blüte und nach dem Winter im März.
Rosmarin-Stecklinge
Wenn Sie Rosmarinstecklinge nehmen wollen, müssen Sie die obersten Spitzen der Rosmarinpflanze abschneiden. Danach setzen Sie die Stecklinge in einem Topf mit Wasser an einen warmen Ort, zum Beispiel in ein Gewächshaus oder auf eine Fensterbank in der Sonne. Wechseln Sie das Wasser regelmäßig. Nach drei bis vier Wochen können Sie an den Stecklingen Wurzeln sehen. Wenn die Wurzeln lang genug sind, können Sie die Stecklinge in den Garten bringen oder sie in einen Topf mit Blumenerde setzen.
Ernten
Sie können Rosmarin das ganze Jahr über ernten. Schneiden Sie dazu am besten den oberen Teil der Rosmarinzweige um 5 cm ab (von Zweigen, die mindestens 20 cm lang sind). Lassen Sie mindestens ¾ der Pflanze stehen, damit sie gut weiterwachsen kann.
Frost
Bei der Pflege von Rosmarin im Freien im Winter ist zu beachten, dass Rosmarin nicht sehr frostbeständig ist, so dass die Pflanze davor geschützt werden muss. Dazu kann man Stroh oder trockenes Laub an den Fuß der Pflanze legen. Die Zweige können mit einem Vlies abgedeckt werden. Sie können den Rosmarin auch im Haus überwintern lassen.
Blüten der Rosmarinpflanze
Rosmarin hat hellblaue Blüten und blüht früh im Frühjahr. Die Blüten werden hauptsächlich als Salatbeilage verwendet. Rosmarin zieht viele Insekten an, insbesondere Hummeln und Bienen.
Giftig
Rosmarin ist für Menschen und Tiere nicht giftig. Es wird jedoch nicht empfohlen, Rosmarin in großen Mengen zu verwenden. Sowohl die Blätter als auch die Blüten von Rosmarin sind essbar.
Krankheiten
Rosmarin ist anfällig für Krankheiten. Desinfizieren Sie Ihre Gartengeräte regelmäßig, um Infektionen zu vermeiden. Echter Mehltau ist eine häufige Krankheit, die bei Rosmarin auftreten kann. Diese Krankheit tritt häufig an gestressten und zu eng stehenden Pflanzen auf. Stellen Sie die Pflanzen daher nicht zu dicht aneinander und entfernen Sie die befallenen Pflanzenteile. Eine weitere häufige Krankheit ist die Wurzelfäule. Wurzelfäule führt fast immer zum Absterben der Pflanze.